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Ich sehe bewusste Menschen!

Wer bin ich?

Warum bin ich hier?

Was mache ich hier?

Hat alles einen tieferen Sinn? Wenn ja, welchen?

Was will ich wirklich erreichen?

Wie finde ich meine Bestimmung?

Was macht mich glücklich?

Ich habe einen Schul- und Studienabschluss und einen Job – war es das jetzt?

Was kann ich auf diesem Planeten bewirken?

Wie geht es mit mir weiter?

Fragen, die euch eventuell bekannt vorkommen – vielleicht stellt ihr sie euch selbst, vielleicht seid ihr aber auch über Freunde, Verwandte oder Kollegen damit in Kontakt gekommen. Bedingt durch die aktuelle Zeitqualität verspüren immer mehr Menschen den Drang, Antworten auf diese oder ähnliche Fragen zu erhalten. Den Drang, sich selbst zu finden, sich zu verwirklichen und persönlich zu wachsen. Bei mir wurde dieser Prozess vor fast genau einem Jahr in Gang gesetzt. Im Alter von 27 Jahren durchlebte ich eine kleine Midlife-Krise (aus der übrigens dieser Blog geboren wurde). Die Auseinandersetzung mit so ungewohnt tiefsinnigen Fragen war anstrengend und kostete viel Energie. Verschlimmert wurde das Ganze noch durch eine starke innere Unruhe; eine panische Angst, die Antworten auf all diese Fragen niemals zu finden und für immer im Hamsterrad weiterlaufen zu müssen. Die Angst, weiterhin nur zu funktionieren und nicht das tun zu können, was ich als „leben“ definiere (frei, unabhängig und glücklich zu sein), lähmte mich.

Genau das gleiche Phänomen stelle ich nun vermehrt in meinem privaten und beruflichen Umfeld fest. Plötzlich ist es für viele Menschen nicht mehr erstrebenswert, hochbezahlte Posten in großen Unternehmen zu besetzen, prunkvolle Häuser zu bauen, teure Autos zu fahren und Luxusgüter zu besitzen. Was bisher eine große Anziehungskraft auf uns auswirtke, hat keinen Reiz mehr. Immer mehr Menschen sind paradoxerweise unzufrieden mit ihrem Leben, obwohl es ihnen eigentlich gut geht.

Der Grund für diese Unzufriedenheit ist, dass wir plötzlich feststellen, dass da MEHR ist. Und analog dazu ist es genau das, was wir wollen: MEHR.

Mehr wissen über die Kraft, die alles Leben auf diesem Planeten erschaffen hat.

Mehr erfahren über die heilende Wirkung der Natur.

Mehr lernen über Energien, Schwingungen und Frequenzen.

Wir wollen lernen, zu meditieren, zu affirmieren, zu manifestieren.

Wir möchten wissen, wie wir unser Glück im Innen statt im Außen finden können.

Wir hinterfragen plötzlich alles, was in der Institution Schule gelehrt wurde und wir beginnen, das  System, das um uns herum errichtet wurde, zu durchschauen.

Wir fangen noch einmal ganz von vorne an, vergessen all die Konditionierungen, die uns seit Kindheitstagen geprägt haben und bauen neues Wissen auf einem ganz neuen Fundament auf.

Wir wollen verstehen, wie das Universum funktioniert und welche Rolle Astrologie und Numerologie bei der Selbstfindung spielen.

Wir wollen mehr über Chakren erfahren. Lernen, wie sie uns beeinflussen. Wie man sie öffnen kann.

Yoga ist plötzlich so viel mehr als Sport.

Wir wollen uns nicht mehr vergleichen.

Wir distanzieren uns von Gefühlen wie Hass und Eifersucht. Weil wir sonst daran ersticken.

Wir verstehen, dass Tiere nicht hier sind, um unsere Mägen zu füllen.

Wir wollen ein erfülltes Leben in Liebe führen. Selbstliebe und Nächstenliebe praktizieren.

Wir wollen mit unserer Existenz auf diesem Planeten etwas Gutes und Sinnvolles bewirken.

Wir streben danach, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen.

Wir möchten unseren Lebensunterhalt mit einer ehrlichen Tätigkeit verdienen, die uns Freude bereitet und die unserem wahren Wesen entspricht. Mit der wir einen Nutzen für die Gemeinschaft schaffen können.

Wir wollen in tiefer Verbundenheit leben; in Verbundenheit mit allem, was ist – den Menschen, den Tieren, der Natur und der Schöpferkraft.

Wir wollen wissen, wie es wirklich ist.

Angesichts der Tatsache, dass wir zuvor quasi mit verschlossenen Augen durch das Leben gelaufen und nur den Wünschen und Träumen anderer Menschen hinterhergejagt sind, fühlen wir uns erst einmal völlig verloren, sobald der Prozess der Bewusstwerdung eingesetzt hat. Plötzlich verstehen wir, dass es etwas ganz anderes ist, was wir wirklich wollen. Uns wird jegliche Basis entzogen, wir haben uns im Labyrinth der Fremdeinflüsse verlaufen. Nun stehen wir (gefühlt) ganz alleine da und wissen nicht, wo wir ansetzen sollen, um unsere eigenen Wünsche und Träume zu verwirklichen. Sofern man seine Wünsche und Träume überhaupt klar definieren kann – auch das ist nach all den Jahren schließlich schwer genug.

 

Ich lebe bewusst, was nun?

So banal sich das anhören mag: Wir müssen uns unserer Bewusstheit zunächst einmal bewusst werden. Es ist so erleichternd, zu wissen, dass das Leben sich allein durch die Bewusstwerdung grundlegend verändert hat. Durch die Bewusstheit wird nichts mehr so sein wie vorher; es gibt kein Zurück. Mit Antritt dieser Reise haben wir unser Leben für immer verändert. Aus diesem Grund ist es unnötig, sich über die Zukunft zu sorgen. Das Hamsterrad ist keine Option mehr. Es gibt keine Zufälle und es ist erst recht kein Zufall, dass diese Phase uns nun erreicht hat – egal, wo wir in unserem Leben gerade stehen. Es ist gewollt, dass wir genau jetzt erfahren, was wir erfahren. Es gibt eine Kraft, die nur darauf gewartet hat, dass wir bewusst werden – und diese Kraft wird uns auf unserem weiteren Weg unterstützen. Dafür braucht es unsererseits keine großen Sprünge, niemand verlangt von uns, dass wir unser Leben sofort komplett auf den Kopf stellen. Allein der Glaube an diese Kraft, tiefes Vertrauen und kleine Schritte in die richtige Richtung werden Großes bewirken.

Wichtig ist, dass wir uns nach innen richten und täglich meditieren, um den Gedankenstrom zu beruhigen und zu uns selbst zu finden. So können wir die Wahrnehmung unserer Intuition schulen. Die tägliche Meditation ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung – denn durch die stille Beobachtung der Gedanken, durch die Abgabe der Kontrolle, das Loslassen und das Versinken in die Herzensenergie senden wir Signale aus, die nicht übersehen werden.

Im Prozess der Bewusstwerdung werdet ihr nicht umhin kommen, zu erkennen, dass manches nicht so ist, wie es scheint. Wer sich auf die Suche begibt, wird zwangsläufig auch mit weniger schönen Tatsachen konfrontiert werden. Angesichts der unangenehmen Wahrheiten, die man dann erkennen muss, kann man sich schnell ohnmächtig fühlen. Lasst euch davon nicht verunsichern! Tief in uns wissen wir alle, dass unsere Existenz sich nicht auf unsere Körper beschränkt. Wir sind geistige Wesen, die sich auf diesem Planeten für kurze Zeit als Menschen erfahren möchten, und nichts und niemand kann uns etwas anhaben. Wir werden jederzeit unterstützt – wichtig ist, dass wir der Kraft, die diesen Planeten und alles Leben geschaffen hat, bedingungslos vertrauen. Das gilt auch in Bezug auf unsere eigene Weiterentwicklung! Wer sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt, wird irgendwann Zeichen und Hinweise wahrnehmen und deuten können. Nehmt die Eingebungen wahr, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen, und macht nicht den Fehler, diese als eure eigenen Gedanken zu interpretieren. In diesem Zusammenhang ist auch Synchronizität ein wichtiges Stichwort – achtet einfach einmal darauf, wie oft ihr auf die Uhr schaut, wenn es gerade 11:11 Uhr ist, oder wie oft ihr die Ziffernfolge „111“ auf einem Nummernschild seht 😉

Um diesen Beitrag nun kurz und knackig abzuschließen: Bewusstwerdung ist kein Ponyhof. Umso dankbarer bin ich dafür, zu sehen, dass immer mehr Menschen sich dafür entscheiden, diesen Weg, der durchaus steinig sein kann, zu gehen – sogar dann, wenn Familie und Freunde den plötzlichen Lebenswandel nicht verstehen können oder ihn gar anfechten. Wir werden immer mehr und mit jedem, der sein Bewusstsein verändert, verändern wir die Welt 🙂 DANKE <3

Diana

„What you seek is seeking you“ (Rumi)

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