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10 gesunde Intentionen für die zweite Jahreshälfte

Mehr als die Hälfte des Jahres 2018 ist vorbei – dabei war doch gerade noch Silvester?! Seid ihr mit bestimmten Intentionen (den sogenannten „guten Vorsätzen“) in das Jahr gestartet? Nachdem 2017 ein Jahr voller großer Veränderungen war, habe ich mir vorgenommen, mich auch in diesem Jahr persönlich weiterzuentwickeln. Nicht in den Trott zu verfallen, sondern mich immer wieder selbst herauszufordern und über mich hinaus zu wachsen. Bisher bin ich zwar ganz zufrieden mit mir, doch klappt längst nicht alles optimal – zu oft verfalle ich noch in alte Muster zurück, die mich am Wachstum hindern. Daher habe ich das Halbjahr zum Anlass genommen, um mich noch einmal ganz klar auf meine Intentionen zu fokussieren. Hier sind sie also, meine „Vorsätze“ für die zweite Hälfte dieses Jahres:

 

Social Media Konsum reduzieren

Mindestens zwei Stunden nach dem Aufstehen und zwei Stunden vor dem Zubettgehen möchte ich nicht auf mein Handy schauen. Es wurmt mich, dass ich so viel Zeit vor einem Bildschirm verbringe, obwohl wir das Fernsehen vor 1,5 Jahren abgeschafft haben. Viel zu schnell gerät man hier in eine Abhängigkeit, ohne dies richtig zu merken. Kennt ihr das, wenn man versucht, das Smartphone bewusst beiseite zu legen und sich kurz darauf dabei ertappt, wie man es schon wieder in die Hand nimmt? Damit soll für mich Schluss sein und ich möchte euch inspirieren, das auch zu versuchen. Unsere Lebenszeit ist so wertvoll und es fühlt sich so falsch an, diese damit zu verplempern, in sozialen Netzwerken „abzuhängen.“ Sicher ist es schön, dass man sich dort so unproblematisch mit Gleichgesinnten vernetzen kann, die in der Ferne wohnen – trotzdem fällt es mir persönlich extrem schwer, achtsam und wirklich präsent zu sein, wenn ich auf mein Handy schaue – man ist einfach abgelenkt vom echten Leben.

 

Yoga- und Meditationsroutine vertiefen

Noch so ein Thema, das mir eigentlich extrem wichtig ist, das ich aber ständig schleifen lasse. Meist scheitert es daran, dass ich mich morgens „zu steif“ fühle und abends zu müde bin. Manchmal fühle ich mich auch emotional nicht in der Lage, zu meditieren – obwohl die Meditation gerade dann das richtige Mittel wäre, um mich schlagartig besser zu fühlen. Tja, der Rest des Tages ist auch verplant, sodass meine geliebte Routine in Bezug auf Yoga und Meditation dann flachfällt. Ich denke, an diesem Punkt zählt einfach der eiserne Wille und eine entsprechende Selbstorganisation, und ich nehme mir fest vor, diesbezüglich wieder eine Routine zu entwickeln und daran festzuhalten.

 

Mehr Zeit im Freien verbringen

Die Natur erinnert uns an das, was wir wirklich sind. Hier können wir uns erden und mit uns selbst verbinden. In der Natur gibt es nur uns, unseren Atem und die Natur – es gibt keine Leistungsgesellschaft, keinen Stress, keinen Druck, keinen Wettbewerb, niemand erwartet irgendetwas von uns. Wer, wie ich, oft das Gefühl hat, „abzuheben“ (aufgrund fehlender Erdung), für den ist es besonders wichtig, ganz viel Zeit im Wald, auf Feldern und Wiesen, oder in den Bergen zu verbringen – am besten funktioniert die Erdung, wenn man barfuß unterwegs ist 🙂

 

„Basisch leben“

Hier habe ich bereits über die Folgen eines sauren Milieus im Körper geschrieben. Auch, wer auf eine gesunde und pflanzenbasierte Ernährung achtet, kann beispielsweise durch Stress und unpassende Körperpflegeprodukte übersäuert sein. Eine basenüberschüssige Ernährung ist großartig, doch auch unser emotionaler Zustand spielt in diesem Kontext eine entscheidende Rolle. Stress und negative Emotionen, z.B. Ängste, Zweifel, Hass und Missgunst, lassen unseren Organismus ebenso übersäuern wie eine ungesunde Ernährung. Ich nehme mir daher weiterhin vor, genügend Auszeiten für mich einzuplanen und mich nicht so leicht unter (negativen) Stress zu setzen.

 

Tägliches Journaling

Es kann wahre Wunder wirken, unsere Intentionen zu Beginn des Tages auf Papier festzuhalten und am Abend aufzuschreiben, was uns der Tag gelehrt hat und wofür wir dankbar sind. Durch das Journaling bin ich schon zu Erkenntnissen und Einsichten gelangt, die ich über die reinen Gedanken nicht erreicht hätte. Insbesondere zu Beginn des Tages, wenn unser Kopf noch relativ frei von Einflüssen ist, haben wir über das Journaling die Möglichkeit, einen Teil unseres Bewusstseins einfach durch den Stift auf das Papier fließen zu lassen. Nicht zu denken, sondern einfach das aufzuschreiben, was kommt – ich empfinde das als extrem bereichernd in Hinsicht auf meine Zielsetzungen und möchte hier unbedingt am Ball bleiben.

 

Ziele visualisieren

Die Visualisierung unserer Intentionen und Ziele ist enorm wichtig, damit das Erreichen unserer gesetzten Ziele messbar wird. Wer sich kein klares Ziel setzt, wird seine Fortschritte nur schwer nachvollziehen können. Oft sind wir uns dann gar nicht im Klaren darüber, wie viel wir auf unserem Weg bereits erreicht haben, welche Fortschritte wir bereits verzeichnen können. Visualisierungen können hervorragend in die tägliche Meditation integriert werden und werden damit zu einem festen Bestandteil des Tages, den man alsbald nicht mehr missen möchte.

 

Weniger Getreide essen

Ein Ziel, dass ich mir aus Gründen der Verträglichkeit gesetzt habe. Getreide und ich, das ist eine Art Hassliebe. Manchmal vertrage ich es sehr gut, dann liebe ich es, und manchmal bereitet es mir enorme Probleme, dann verabscheue ich es. Wir können nicht so richtig miteinander, aber ohneeinander können wir es uns auch nur schwer vorstellen. Fakt ist, dass ich ein Zuviel an Getreide gar nicht mehr vertrage – daher nehme ich mir vor, den Konsum von Hafer, Dinkel, Roggen etc. weiter einzuschränken. Aus Rücksicht auf meine Zirbeldrüse werde ich außerdem versuchen, nur noch auf glutenfreie Getreide zurückgreifen.

 

Bewusster einkaufen

Aus Gründen der Bequemlichkeit, aus Zeitgründen oder aufgrund von mangelnder Disziplin, kaufe ich manchmal Gemüse in Plastik, was sich eigentlich vermeiden ließe. Oder ich kaufe doch das ein oder andere ungesunde Produkt (hallo, Espresso-Schokolade!). Manchmal kaufe ich auch einfach aus einer Laune heraus zu viel ein und bereue es hinterher (meistens trifft das dann zu, wenn ich hungrig einkaufen gehe – diese Problematik kennt ihr sicherlich). Insbesondere die Plastik-Problematik geht mir auf die Nerven – da kauft man schon Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, und ausgerechnet diese Lebensmittel sind dann doppelt und dreifach in Plastik eingepackt! Da hilft nur der Gang in den Bio-Supermarkt, wo es dann aber wieder mehr kostet. In Bezug auf dieses Thema habe ich langsam das Gefühl, dass man es gar nichr richtig machen kann. Wenn wir könnten, würden wir alles selbst anbauen – diese Möglichkeit ist momentan aber leider nicht gegeben. Daher denke ich, dass man hier einfach sein Bestes geben sollte, denn Perfektion ist beim Thema „Konsum“ einfach kaum möglich. Ich nehme mir jedoch für die Zukunft vor, besser darauf zu achten, was ich kaufe und in welcher Verpackung es daherkommt.

 

Nahrungsergänzungen konsequent einnehmen

Ich supplementiere Vitamin D, Vitamin B12, Eisen und Zink; zusätzlich nehme ich auch den Vitalpilz Reishi* ein. Was die Einnahme meiner Nahrungsergänzungsmittel angeht, bin ich aber leider manchmal schluderig, was ich dann schnell an mangelnder Vitalität merke. Insbesondere, wenn man sich vegan ernährt, sollte die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen zu jeder Zeit gewährleistet sein. Daher zählt die disziplinierte Einnahme von wichtigen Präparaten ebenfalls zu meinen gesunden Intentionen für die zweite Hälfte des Jahres.

 

Positiv denken

Dieser Punkt macht die Auflistung meiner Intentionen vollständig und zählt gleichzeitig zu meinen wichtigsten Zielen. Positives Gedankengut ist ein echter „Game Changer“ – wer positiv denkt, tut sich selbst und seinem Umfeld immer etwas Gutes. Auch, wenn wir uns natürlich im Klaren darüber sind, dass auf der Welt einiges schief läuft – unsere Gedanken sind es, die unsere Wirklichkeit erschaffen, und durch sie haben wir alle die Möglichkeit, an der Erschaffung einer Erde zu arbeiten, wie wir sie uns wünschen würden.

Diana

„What you seek is seeking you“ (Rumi)

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