Warum es so wichtig ist, regelmäßig zu entgiften
Viele Menschen leiden heutzutage unter unerklärlichen Symptomen, chronischen Krankheiten und einem schwachen Immunsystem. Viele wissen nicht, was die wirklichen Ursachen dafür sind und suchen unterschiedliche Ärzte auf, die ihnen aber meist nicht helfen können. Diese Menschen sind laut Schulmedizin körperlich gesund.
Manch einer akzeptiert nun seine Symptome oder Krankheiten und versucht mit ihnen zu leben. Andere wiederum brechen komplett ein und denken sie wären psychisch labil, was in diesem Zusammenhang auch von vielen Ärzten diagnostiziert wird, wenn diese an ihre Grenzen stoßen und dem Betroffenen nicht wirklich weiterhelfen können. Eine Diagnose, die viele Patienten dann zu hören bekommen, lautet: “Sie sind psychisch krank oder haben Depressionen.“ In einigen Fällen ist dies sicher auch begründet – oft geht es aber scheinbar einfach darum, den Patienten loszuwerden, weil ihm nicht wirklich geholfen werden kann und keine Zeit für eine tiefergehende Ursachenforschung vorhanden ist.
In Zukunft wird es immer mehr solcher Menschen geben, die krank sind, denen aber nicht geholfen werden kann. Grund dafür ist die Überforderung unseres Organismus mit diversen krank machenden Faktoren – ein wesentlicher Aspekt sind Giftstoffe, die wir uns täglich unbewusst zuführen, einatmen oder mit denen wir in Kontakt kommen. Wären wir nur einigen wenigen Giftstoffen ausgesetzt, könnte unser Körper das noch gut kompensieren. Aber der Mensch wird heute regelrecht von Giftstoffen bombardiert und diese kumulieren sich zudem auch noch in ihrer Giftigkeit. Faktoren wie Stress, ungesunde Ernährung, ein ungünstiger Lebensstil sowie schwierige Lebenssituationen geben dem Körper dann sprichwörtlich den Rest und es treten viele Symptome und Krankheiten auf, die normalerweise nicht vorhanden wären.
Inhalt
Giftstoffe in der Nahrung
Es fängt bei der Ernährung an. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie viele Giftstoffe sie sich über die Nahrung tatsächlich zuführen. Wer keine Bio-Lebensmittel kauft, führt sich zwangsläufig Pestizidrückstände zu, die auf und in Obst- und Gemüsesorten vorhanden sind. In diesem Artikel haben wir über die hohe Giftigkeit von Pestiziden berichtet. Ähnlich verhält es sich mit tierischen Produkten (Fleisch, Milchprodukten und Eiern). Die Tiere werden in der Massentierhaltung mit Medikamenten vollgepumpt, bekommen Wachstumshormone und genmanipuliertes Futter. Diese ganzen Stoffe gelangen natürlich auch direkt in unseren Körper. Wer hier nicht auf Qualität und biologische Tierhaltung achtet, riskiert Krankheiten. Wachstumshormone begünstigen unter anderem die Entstehung von Krebszellen.
Weitere Schadstoffe, die auf Dauer krank machen, sind Geschmacksverstärker wie beispielsweise Glutamat oder Hefeextrakt, die in fast jedem industriell hergestellten Nahrungsmittel vorhanden sind. Was wir auch sehr oft feststellen mussten ist, dass in Süßigkeiten, die einen weißlichen Zuckerüberzug aufweisen, der Farbstoff Titandioxid enthalten ist. Dieser Stoff ist ebenso wie Zuckerersatzstoffe, allem voran Aspartam, pures Gift. Generell sind alle chemisch erzeugten Farb- und Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Zuckerersatzstoffe für unseren Körper eine starke Belastung und sollten komplett gemieden werden.
Fluorid, welches hauptsächlich Fertigprodukten und Speisesalzen zugesetzt wird, hat einen sehr negativen Einfluss auf uns und begünstigt Krankheiten. In diesem Artikel haben wir bereits auf Alternativen zu fluoridhaltigen Produkten hingewiesen. Insgesamt werden über die Nahrung, wenn sie nicht biologisch, naturbelassen und rein, sondern chemisch belastet und industriell verarbeitet ist, viele Giftstoffe aufgenommen, die unseren Körper aus dem Gleichgewicht bringen und ihn auf Dauer überfordern, schädigen und krank machen. Die Ernährung ist also ein wichtiger Faktor, wenn es um Giftstoffe geht.
Giftstoffe in der Luft
Der Dieselskandal hat es ans Licht gebracht: Es werden weitaus mehr Gift- und Schadstoffpartikel aus Autos ausgestoßen als bisher angenommen. In Stuttgart werden regelmäßige Fahrverbote für bestimmte Autogruppen verhängt. Die Feinstaubbelastung nimmt immer größere Ausmaße an und der Mensch atmet die schädlichen Partikel täglich ein. Insbesondere Ballungszentren sind von dieser Problematik betroffen. Hier kann man schon gar nicht mehr erfahren, was klare, reine Luft überhaupt ist. Wer einen Vergleich dazu haben möchte, sollte einmal mit der Bergbahn auf den Pico del Teide auf Teneriffa fahren und tief einatmen. Bei dem Feinstaub alleine bleibt es natürlich nicht. Im Jahr 2015 wurde im Freistaat Bayern im lufthygienischen Jahresbericht aufgezeigt, dass unsere Luft mit giftigen Stoffen wie Aluminium, Barium und Blei angereichert ist. Diese (Schwer-)Metalle belasten unseren Organismus und können zu diversen chronischen und akuten Krankheiten führen.
Giftstoffe im Wasser
Unser Organismus besteht zu ca. 80% aus Wasser. Wasser ist unser Lebenselixier und gerade dieses ist leider sehr oft belastet. Im Trinkwasser sind diverse Stoffe zu finden, die nachweislich krank machen. Dazu gehört unter anderem Uran. Ein radioaktiver Stoff, der heutzutage in vielen Phosphat-Düngern enthalten ist. Über die Felder gelangt das Uran in den Boden und somit auch in das Grundwasser und in die Quellen. Die Organisation Foodwatch konnte schon vor einiger Zeit hohe Uranwerte im Trinkwasser und in Mineralwässern nachweisen und machte so auf diese Problematik aufmerksam. Ebenso verhält es sich mit Pestiziden und Nitrat, die direkt über die Böden in das Grundwasser sickern und die Quellen verseuchen.
Eine noch eher unbekannte Gefahr geht von Medikamentenrückständen im Wasser aus. Der Mensch lebt heutzutage gefühlt nur noch von Tabletten. Die Rückstände werden über den Urin ausgeschieden und gelangen somit in unseren Wasserkreislauf. Die Regierung hat diese Problematik zu spät erkannt bzw. ernst genommen, sodass wir nun Hormone, Antibiotika und weitere Rückstände im Trinkwasser und in Mineralwässern finden können, da es keine speziellen Filtermechanismen für solche Stoffe gibt. Wir haben zum Thema Trinkwasser einen Artikel verfasst, wo ihr lesen könnt, worauf es beim Trinkwasser wirklich ankommt.
Giftstoffe im Haushalt
Auch im Haushalt wimmelt es von Giftstoffen. Viele Waschmittel enthalten Schadstoffe, die durch das Waschen natürlich auch in die Kleidung, Bettwäsche und Bezüge gelangen. Da wir unmittelbaren Kontakt zu diesen Fasern haben, nimmt unsere Haut diese Stoffe auf.
Ähnlich verhält es sich mit Geschirrspültabs. Diese enthalten oft Giftstoffe, die als unsichtbare Rückstände auf unserem Geschirr verbleiben. Folglich vermischen sich diese Stoffe dann mit unserem Essen und Trinken und gelangen in unseren Körper. Selbst bei Säuglingen konnten schon Rückstände von Geschirrspültabs nachgewiesen werden. Auch in bestimmten Reinigern und vor allem in Desinfektionsmitteln sind hochtoxische Stoffe enthalten, mit denen unser Körper nur schwer umgehen kann.
Fazit
Das Thema „Giftstoffe“ ist sehr komplex, sodass wir in diesem Artikel lediglich die Oberfläche der ganzen Thematik beleuchten konnten. Es gibt natürlich weitaus mehr Giftstoffe, mit denen wir täglich in Kontakt kommen. Für den Großteil der Giftstoffe hat der Körper noch keine vernünftige Abwehrstrategie entwickeln können, da er sich nicht in so kurzer Zeit an neue Lebensumstände anpassen kann. Dies geschieht nur über Generationen, d.h. wir sind den meisten Stoffen hilflos ausgeliefert, sodass unser Körper ein Notfallprogramm startet, um nicht völlig zu kollabieren. Er lagert diese Stoffe in unser Nervensystem und in das Bindegewebe ein. Aus diesem Grund ist es so wichtig, regelmäßig zu entgiften. Findet keine regelmäßige Entgiftung statt, kann die dauerhafte Belastung mit unterschiedlichen Giftstoffen im Zusammenspiel mit den in der Einleitung genannten krank machenden Faktoren langfristig zu schwerwiegenden Krankheiten und Symptomen führen.